„Wieviele Kühlpacks sind es heute?!“

Joa, was soll man dazu noch sagen.. „If you don’t try, you won’t know!“ oder „No risk no fun.“ Wie auch immer, das macht es alles nicht besser. Da ich leider noch kein Profi-Snowboarder bin (aber auf dem besten Weg, haha), gibt es auch hin und wieder mal Unfälle. Ja nur irgendwie hört das bei mir gar nicht mehr auf. Ich habe jeden Tag soviel Bock und Motivation bekommen, Dinge auszuprobieren: Über den Kicker springen, einen Olli, einen 180er, Switch fahren und und und. Es macht soviel Spaß an seine Grenzen zu gehen, da kommt man eben nicht ohne die ein oder anderen blauen Flecken raus.

Jan hat immer gesagt, wer nicht fällt, geht nicht an seine Grenzen. Und ich kann bisher sagen: Ich gehe an meine Grenzen. Jeden Abend kam aufs Neue die Frage: „Und, wieviel Kühlpacks brauchen wir heute, Vivien..?!“. Aber ein Grund, mal einen Tag auszusetzen war das auch nicht. Daher wurden die Verletzungen auch irgendwie nicht besser, sondern es kamen immer mehr dazu. Am Ende waren es: Beide Knie geprellt, Hüfte geprellt, Rippen geprellt, Rücken geschrottet, Bänderdehnung, Gehirnerschütterung, Handgelenk angeknackst und nicht zu vergessen der tägliche Muskelkater. Aber hey: Nur so ist man auf dem besten Weg zur großen Snowboard Karriere, oder?!